Langzeiterkrankte Beschäftigte – Beratungsmöglichkeiten für BR und SBV
KRANK – AUSGESTEUERT – WAS NUN?
Hohe Belastungen am Arbeitsplatz, zunehmende Arbeitsverdichtung, gesundheitliche Probleme wie auch krankheitsbedingte Ausfallzeiten von Beschäftigten erhöhen den Bedarf von Prävention und Information. Arbeitsbedingte oder chronische Erkrankungen sowie entstehende Behinderungen verunsichern Betroffene und
bewirken wachsenden Beratungsbedarf. Jede und jeden kann es treffen, wie durch einen Blitz aus heiterem
Himmel oder auch schleichend.
Eine Erkrankung wirft das bisherige Leben aus der gewohnten Bahn, finanzielle Einbußen kommen hinzu.
Wer plötzlich schwer krank oder behindert wird, ist häufig mit der Situation überfordert und hat unterschiedlichste Fragen an den Betriebsrat oder die Schwerbehindertenvertretung.
Themen im Seminar:
- Welche Rolle spielen betriebliche Akteure, wie z. B. die Personalabteilung, Werks-/Betriebsarzt?
- Entgeltfortzahlung
- Krankengeld – Was sollte ich wissen?
- Stufenweise Wiedereingliederung
- Überblick über die Aufgaben der Reha-Träger
- Urlaub
- Teilweise und/oder volle Erwerbsminderungsrente
- Betriebliches Eingliederungsmanagement
- Aussteuerung
- Kündigung
Termin: 11.09. – 16.09.2022
Seminarnummer: OE03722 Bad Orb
Zielgruppe:
Diese Seminare richten sich an die Vertrauensperson der Menschen mit (Schwer-)Behinderung, deren Stellvertreter*innen und Betriebsratsmitglieder.
Teilnahmebedingungen:
Die Anmeldung erfolgt über die Geschäftsstellen der IG Metall. Die Teilnahme an den Seminaren erfolgt nach § 179 Abs. 4 in Verbindung mit Abs. 8 SGB IX nach Beschluss der Vertrauensperson.
Die Teilnahme von Betriebsratsmitgliedern erfolgt nach § 37 Abs. 6 BetrVG auf Beschluss des Betriebsratsgremiums.